Pirates! Gold
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Pirates! Gold |
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| CD32 Games |
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Reviewer: Dennis Dorn
Hersteller: MicroProse Vertrieb: MicroProse Genre: Simulation Erscheinungsjahr: 1993 In der Zeit vom 16. bis zum 18. Jahrhundert, dem Aufstieg und Niedergang der Piraten, gab es vor allem Rund um Südamerika viel zu erleben. Pirates! GOLD für das CD32 lässt den Spieler das Leben eines solchen Piraten nachspielen. Und was das heisst, kann sich ja jeder denken: Schatzsuche mit vergilbten Karten, spannende Schwertduelle mit allerlei üblen Burschen, Gefechte auf hoher See und natürlich auch heisse Flirts mit hübschen Töchtern reicher Gouveneure. Im Vergleich zum Original Pirates! und zur Amiga Version kommt die CD32 Version in einer schön aufgemachten Papp-CD-Hülle daher, die im Inneren die Anleitung eingeklebt hat. Auf den wenigen Seiten lernt man alles Grundsätzliche zur Steuerung und bekommt noch ein paar kleine Tipps und Tricks mit auf den Weg. Jedoch gibt es nun nicht mehr, wie beim Original, eine extra Landkarte der zu bereisenden Gegend, sondern die Karte ist direkt ins Spiel integriert. Ob das nun ein Vor- oder Nachteil ist, muss jeder selber wissen. Ich denke, dass damit ein wenig Flair verloren geht, aber immerhin muss man nun nicht ewig nach der Karte suchen und auch keine Angst haben, dass der kleine Bruder daraus seine eigene Schatzkarte baut. Nachdem man die CD eingelegt und das kurze Intro hinter sich gelassen hat,kommt man auch schon direkt zum Menu, in dem man kurz und bündig alles für seine Piratenkarriere einstellen kann. Dabei gibt es allerlei zu beachten, denn jede Option verändert das Spiel ein wenig, und so hat es z.B. ein Pirat aus England im Spiel einfacher als selbiger aus Spanien, wobei es jedoch auch immer auf die zeitliche Epoche ankommt. Insgesamt hat man die Wahl zwischen vier Optionen, die das Leben auf hoher See maßgeblich prägen: Die Nationalität (Brite, Spanier, Holländer oder Franzose), die zeitliche Epoche (von 1560 bis 1700), eine spezielle Fähigkeit (vom Fechten, übers Navigieren bis zum unwiderstehlichen Charme) und zu guter letzt natürlich der Klassiker, der Schwierigkeitsgrad. Das Spiel selber setzt sich aus mehreren Bereichen zusammen, die alle zusammen das Ziel haben, im Alter möglichst reich und berühmt das Steuer einer neuen Landratte in die Hand zu drücken. Dabei hat man die Wahl zwischen dem Handel mit Waren, Angriffen auf hoher See, Eroberungen von Städten, sowie dem Finden von verborgenen Schätzen. Nebenbei führt man noch manches Duell gegen den ein oder anderen Widersacher und befreit seine Familie nach und nach aus den Händen skrupelloser Plantagenbesitzer. Man könnte auch sagen, dass man eigentlich immer von einem Abenteuer in das nächste kommt und das ist auch gut so, denn nur so kann man seine Besatzung bei Laune halten. Pirates! GOLD kommt grafisch ordentlich daher und im Zusammenspiel mit der wirklich gut gelungenen Musik, hat man schon das Gefühl mitten auf hoher See zu sein. Diese kann man sich übrigens auch im Menu wie eine Audio CD anhören und so in der ein oder anderen Erinnerung schwelgen. Die Steuerung ist sehr einfach gehalten und geht schnell ins Blut über, so das man nach einer kurzen Einspielzeit eigentlich alles weiss um der Schrecken Südamerikas zu werden! Fazit: Pirates! GOLD ist eindeutig ein Spiel mit Suchtfaktor! Einmal angefangen hört man gar nicht mehr auf mit der Jagd nach Reichtum und Anerkennung. Leider verbraucht der Spielstand sehr viele Speicherblöcke, von daher kann man nur einmal und abgesehen von ein paar Highscores von z.B. Pinball Illusions auch nichts anderes mehr speichern. Doch dies soll den Spass nicht trüben, denn wer einmal von Piratenfieber beseelt ist, lässt alle anderen Spiele eh links liegen. Von daher von meiner Seite her eine unbedingte Kaufempfehlung! BEWERTUNG: Grafik: 80% Sound: 90% Fun: 90% ------------------- Gesamtbewertung 90% |
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| Sammlerinformationen |
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Die meisten Titel wurden in einem Jewel-Case veröffentlicht, inclusive einer passenden Anleitung, die gleichzeitig als Front-Cover dient. Dieser Absatz dient dazu, einen von diesem Standard abweichenden Lieferumfang zu dokumentieren - da er aber sehr neu ist, fehlen die passenden Informationen noch größtenteils. |
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